Günzburg                                    06.09.2020

 

Vereinsmeisterschaft 

 

Die Vereinsmeisterschaft 2020 wurde, bedingt durch die Auswirkungen von COVID-19 auf den Wettkampfbetrieb, dieses Jahr in Eigenregie durchgeführt. Konnten die letzten Jahre immer offizielle Wettkämpfe als Basis der internen Meisterschaft herangezogen werden, so fehlte dies Plattform dieses Jahr komplett. Unter Berücksichtigung entsprechender Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln ist es der Vorstandschaft jedoch gelungen, ein Konzept auf die Beine zu stellen, welches eine Durchführung in Eigenverantwortung erlaubt. Am Ende wurde das Konzept eines Swim and Run, also ein Triathlon ohne den Radteil als umsetzbares Format gewählt. Wurde dieser Swim and Run sonst immer als „Spaßveranstaltung“ abgehalten, wurde ihm dieses Jahr die Ehre des Vereinsmeisterschaftswettkampfes zu teil.

 

Am Sonntag fiel um 08:30 der Startschuss am Mooswaldsee in Günzburg über die Distanz von 400m Schwimmen und einem anschließenden 5,0 km Lauf. Am schnellsten waren an diesem Tag bei den Damen Rebecca Schorer 31:08 (06:55+24:13) und bei den Herrn Philipp Mayer 23:36 (05:33+18:03). Beide haben die jeweilige Wertung mit deutlichem Vorsprung für sich entscheiden können und dürfen nun den Titel Vereinsmeister bzw. Vereinsmeisterin 2020 tragen. 

 

Frauen 

1 Rebecca Schorer       6:55     24:13    31:08 

2 Carina Saiko              8:19     23:55    32:14 

3 Annalena Smolka       8:08     24:11    32:19

 

Männer 

1 Philipp Mayer             5:33     18:03    23:36 

2 Thomas Rollnik          7:23     19:03    26:26 

3 Franz Brummer          6:29     21:07    27:36   

 

v.l.n.r: 2xThomas Rollnik, Carina Saiko, Rebecca Schorer, Annalena Smolka, Philipp Mayer

Günzburg                         01.08.2020

 

 Langdistanz „Günzbabwe“

für den guten Zweck

 

Heiße SaharaLuft zum Günzbabwe 1.0 Langdistanztriathlon

 

 

Es sollte der heißeste Renntag in dieser etwas anderen Saison werden. Samstag den 01.08. 

krönten Martin Müller und Thomas Gatterer ihre „km for kids in Africa“ TriathlonSerie mit einem LangdistanzTriathlon (3.8km Schwimmen, 180km Radfahren, 42,195km Laufen). 

Um 07:00 Uhr ertönte das Startsignal. Die 3,8km im warmen Mooswaldsee brachten beide Athleten in der anvisierten Zeit gut hinter sich. Müller 01:00:52 und Gatterer in 01:07:34. Die Erste von zwei Radrunden über 90km absolvierten bei Athleten ebenfalls gut und waren mit der Zwischenzeit zufrieden (Müller 02:40 und Gatterer 02:47.) Erste und einzige Verpflegungsstation auf der Radstrecke war ebenfalls am Mooswaldsee. Betrieben von Familienangehörigen und Freunden der Beiden. Auf der zweiten Radrunde wurden die Temperaturen wesentlich heißer. Der zuvor noch kühlende Fahrtwind wurde zum Fön und es fand keine Kühlung für den Körper mehr statt. Da auf der Strecke keine Verpflegungsstation geplant war mussten öffentliche Brunnen zur „Kühlwassergewinnung“ herhalten. Das Wasser war aber ebenso schnell wieder weggetrocknet, wie es über den Körper geleert wurde. Der dadurch entstandene Zeitverlust musste hingenommen werden. Außerdem kamen beide mit dem letzten Tropfen IsoGetränk in die Wechselzone, da bei den steigenden Temperaturen mehr getrunken werden musste. Die Bedingungen auf der Radstecke konnte Martin Müller besser verarbeiten und vergrößerte seinen Vorsprung auf etwa 13 Minuten vor Thomas Gatterer. Die Radzeiten Müller 05:48 und Gatterer 06:01. Das abschließende Laufen entwickelte sich für beide Athleten zum extremen Kampf gegen den inneren Schweinehund und die extreme Hitze. Die Renntaktik legten beide Athleten auf „ankommen“ aus. Beide Sportler wurden auf der Laufstrecke von einem Radfahrer begleitet, der Verpflegung, Getränke sowie Wasser zum Kühlen dabei hatte. Außerdem war auch je ein Mitläufer dabei, um die extreme körperliche und auch mentale Hürde zu meistern. Am Fußballstadion und an der Donau in Richtung Leipheim waren ebenfalls Verpflegungsstationen durch Freunde und Familie eingerichtet. Martin Müller nutzte während drei Laufrunden 6x die Donau zum Kühlen. Auf den ersten beiden Laufrunden hatte Gatterer Magenprobleme, die er aber „beheben“ konnte und wieder in einen Laufrhythmus fand. Getrieben von dem unbedingten Willen ins Ziel zu kommen führten die letzten 12 km der Laufstrecke über den Günztalradweg nach Deubach zu Gatterer´s Zuhause ins Ziel (Marathonzeiten Müller 04:41:36 Gatterer 04:50:49). Erwartet von Familienangehörigen und Freunden war das für beide Athleten der schönste Zieleinlauf ihrer Karrieren. Überwältigt, stolz und erleichtert fielen sich beide in die Arme, überglücklich diesen längsten und heißesten Tag überstanden zu haben. Mit den Gesamtzeiten von Martin 11:38:22 und Tom 12:04:00 feierten die Beiden ihr bislang härtestes und auch glücklichstes Langdistanzziel. Nicht nur weil die Beiden den extremen Temperaturen standhalten konnte, auch von den Begleitumständen. Die Familien und viele gute Freunde waren dabei und haben unterstützt. Begleitet, Verpflegt, mentale Hilfeleistung. „Günzbabwe war ein Triathlonfest “, sagte einer der extra aus Regensburg angereisten Gäste. Außerdem waren Vereinskameraden der beiden Günzburger Triathleten auf eigenen Distanzen unterwegs und konnte auch ihre sportlichen Ziele erfüllen, teilweise sogar neue Triathlondistanzen bewältigen. So bezwangen Bernhard Schneider seine erste Mitteldistanz, Kerstin Schneider ihre erste olympische Distanz und Barbara Gröpper tastete sich an die olympische Distanz heran. Carina Saiko nutzte den Tag zur Vorbereitung auf ihr Langdistanzdebüt 2021 in Roth. Carsten Einfeld (3,8km Schwimmen, 180km Rad), Rainer Hartmann (3,1km Schwimmen, 180km Rad, 12km Lauf) und Thilo Rebholz (3,2km Schwimmen, 126km Rad, 28km Lauf) nutzen ebenfalls die Gelegenheit zur Langdistanzvorbereitung. Die „km for kids in Africa“ – Rennserie stand unter dem Zeichen „Gutes tun“. Thoms Gatterer und Martin Müller sammeln über ihre Rennkilometer Spenden für ein Waisenhaus in Zimbabwe. Zusammen mit der Hilfsorganisation 4betterlife soll den Kindern schlichtweg das Überleben und eine Schulbildung gesichert werden.

 

Infos unter www.4be erlife.org

The Championship                     31.05.2020

  

Mitteldistanz in Günzburg

 

Carina Saiko hat sich letztes Jahr bei der Challenge Walchsee, bei der Sie das erste Mal in Ihrer sportlichen Karriere eine Mitteldistanz erfolgreich finishte, für das „The Championship“ der Challenge im slowakischen Samorin qualifiziert.

 

Dieser Wettkampf wäre unter normalen Voraussetzungen am Sonntag den 31. Mai gewesen. Auf Grund der Corona-Pandemie musste er jedoch leider auch abgesagt werden. Ein dreiviertel Jahr hat sich Carina auf diesen Wettkampf hin vorbereitet und unter erschwerten Bedingungen trainiert. Hier stellte das Schwimmtraining das größte Problem dar. Da alle Hallenbäder geschlossen sind, musste schon vorzeitig mit dem Schwimmen im Freiwasser (See) begonnen werden. Was in den frühen Frühlingsmonaten entsprechende Überwindung gekostet hat. „Es war nicht immer leicht, diesen inneren Schweinehund zu bekämpfen“ und das Training durchzuziehen. 

Aber am Ende konnten in einer Zeit von 5 Stunden und 39 Minuten die 1,9 km Schwimmen, 90 km Fahrradfahren und 21 km Laufen zurückgelegt werden.

 

Durch Unterstützung Ihrer Sponsoren, ihrem Trainer Tom Gatterer und ihren Freunden konnte die Carina den Wettkampf erfolgreich hier in Günzburg finnischen. 

 

Ihr großes Motto lautet: Aufgeben kann man bei der Post, Fuck Corona!

 

"1. Kötzer Corona-Marathon"     13.04.2020

  

Marathon der anderen Art

  

Da zur Zeit auf Grund der Corona Pandemie sämtliche Wettkämpfe abgesagt werden, müssen sich viele Freizeitsportler anderweitig behelfen um die Motivation am Training aufrecht zu erhalten. So erging es auch Rainer Hartmann, der getreu dem Motto "Stay at home and run alone" trainiert. Er befindet sich seit November letzten Jahres in der Vorbereitung auf die Langdistanz in Roth über 3,8km Schwimmen, 180 km Radfahren, und 42 km Laufen, welche mittlerweile auch abgesagt worden ist.  Ganze 55 mal ging es am Ostermontag auf die knapp 800m lange Runde seines "1. Kötzer Corona-Marathon" bis die Distanz von 42,2 km in 3:20h absolviert war. Das Besondere daran war, dass man bei Wettkämpfen eigentlich Zuschauer an der Strecke hatte. Dieses Mal bestand die recht überschaubare Zuschauerzahl lediglich aus "gassigehenden" Nachbarn und seiner Frau, die gelegentlich was zum Trinken vorbeigebracht hat. Hartmann hofft nur, dass ihn seine Nachbarn jetzt nicht für ganz verrückt halten.

 

Drei-Königsläufe                                                                         Lauingen/Günzburg 06.01.2020

  

Günzburger Triathleten starten beim Traditionslauf in Lauingen und  in Günzburg

 

Nach den Feiertagen bietet sich der Dreikönigslauf in Lauingen, welcher nunmehr bereits zum 23. Mal ausgetragen wurde, zum ersten Formtest im neuen Jahr an. Dass die Form gar nicht so schlecht ist, bewiesen diverse Athleten, die sich in Ihren Altersklassen über die 5km, 10km und Halbmarathon-Distanz, auf dem Treppchen platzieren konnten. 

 

Halbmarathon:

 

2. W40 512 SAIKO Carina 1978 Triathlon Günzburg +10:56.74 2.    01:45:27.09

 

2. M45 513 GATTERER Thomas 1974 Triathlon Günzburg +19.47 2.    01:32:25.81

 

3. M35 547 LAUBHAN André-Matthias 1983 Triathlon Günzburg +8:42.88 3.    01:26:12.28

 

3. M50 550 HÖHN Uli 1966 Triathlon Günzburg +20:33.22 3.    01:40:38.92

 

3. M55 8859 EINFELD Carsten 1965 Triathlon Günzburg +6:29.64 3.    01:39:59.19

 

Hauptlauf 10km:

 

2. WHK 134 KLOTZ Sabrina 1999 Triathlon Günzburg +3:47.27 2.    00:47:27.99

 

2. W35 8871 SCHEDEL Anita 1984 Triathlon Günzburg +4:18.58 2.    00:47:20.52

 

2. W40 66 SCHNEIDER Kerstin 1976 Triathlon Günzburg +1:37.58 2.    00:56:34.19

 

Hobbylauf 5km:

 

1. WHK 8823 SMOLKA Annalena 1994 Triathlon Günzburg --- 1.    00:24:47.63

 

2. W30 380 FEUSTLE Nicole 1988 Triathlon Günzburg +3:40.51 2.    00:28:23.99

 

2. W50 381 GROEPPER Babsi 1966 Triathlon Günzburg +6:22.97 2.    00:30:33.95

 

 

Beim 3-Königslauf des Vfl in Günzburg, war Marco Pech mit einer Zeit von 22:50 schnellster über die 5km Strecke.